Die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt hat das vorrangige Ziel Durchfahrtsverkehr zu verringern und die Geschwindigkeit des Verkehrs zu reduzieren. Dies soll durch den gezielten Einsatz von Elementen zur Verengung des Straßenraumes und Platzgestaltungen erreicht werden. Dabei kann die Gestaltung der Plätze voraussichtlich über die Dorferneuerung finanziert werden. Die restlichen Abschnitte werden nur in Teilbereichen erneuert, sodass keine Straßenausbaubeiträge anfallen. Die Planung sieht vor, den Straßenraum in Höhe des Platzes an der alten Stadtmauer aufzulösen. Dorf soll die Fahrbahn gepflastert werden. Damit entsteht eine optische Vergrößerung des Platzes. Auf diese Weise wird die Fahrspur unterbrochen und der Autofahrer dazu angeleitet langsamer zu fahren. Der Platz selbst bleibt mit seinen bestehenden Qualitäten erhalten.

Die Bushaltestelle am Burgblickplatz soll verlegt werden. Ein Pflanzbeet soll die Fahrbahn verengen und gleichzeitig verschwenken. Die Backsteinmauer der Scheune, die den Platz dominiert, kann durch eine Wandmalerei zu einem Blickfang für Passanten und Autofahrer zu werden.

Der Robert-Weinstein-Platz soll besonders in Szene gesetzt werden. Auch hier wird die Fahrbahn aufgelöst und in eine kreisförmige Platzsituation integriert. Durch setzen von formschönen Straßenpollern aus Gußeisen werden beiderseits der Durchfahrtsflächen sichere Aufenthaltszonen z.B. für Außengastronomie geschaffen. Der anschließende Grünbereich bietet mit einer kindgerechten Wasserspiel und Schatten spendende Bäume sowie integrierten Sitzbänken eine attraktive Aufenthaltssituation. Die neuerlich angelegten Parkplätze und deren Zufahrt bleiben erhalten und werden durch kleine Geländemodellierungen und Hecken abgeschirmt. Der Eisdiele soll die Möglichkeit gegeben sein, ihre Außengastronomie auf die andere Straßenseite auszudehnen. Auch der grüne Platzbereich erfährt eine Aufwertung durch ein Wasserspiel und Sitzgelegenheiten, welche den Platz einrahmen.