Kommunale Entwicklungskonzepte

„Integrierte kommunale Entwicklungskonzepte“ – die Lösung für eine zukunftsfähige Gemeinde im ländlichen Raum?
„Integrierte kommunale Entwicklungskonzepte“ stellen eine interessante Entwicklungslösung dar, die sich für Gemeinden oder Zusammenschlüsse benachbarter Kommunen mit jeweils mehreren Ortsteilen anbietet. Das Modell wird in Sachsen-Anhalt und Hessen seit einigen Jahren erfolgreich praktiziert.
Das Team der ARGE empfiehlt diese Konzepte, wenn es darauf ankommt, den künftigen Rahmen der kommunalen Entwicklung zu bestimmen.
Die Töpfer-Studie hat die Diskussion der Entwicklung im ländlichen Raum vielerorts zugespitzt und die Frage gestellt, inwieweit wir uns eine ländliche Entwicklung künftig noch leisten können. Sicher ist es schwierig, in jedem Ortsteil alle Funktionen der Daseinsvorsorge zu erhalten. Selbst bei Wohlwollen aus Politik und Verwaltung gerät die Kommune unter Druck und muss finanziellen Ausgleich an anderen, unbequemen Stellen schaffen. Zur Entlastung der öffentlichen Haushalte ist eine Reduzierung flächendeckender Angebote unvermeidlich. Dazu sollte in gemeinschaftlich getragenen bürgerschaftlichen Findungsprozessen Lösungen gefunden werden, die die Bewohner mit entwickeln. Was wird vor Ort wirklich gebraucht, was ist wünschenswert und was ist besser neu und kostengünstiger zu organisieren?
Spannend ist für uns immer wieder zu erleben, in welchem hohen Maß gerade die Bürgerschaft erkennt, was wirklich vor Ort machbar und erreichbar ist und was nicht. Spannender ist, dabei zu erleben, zu welcher Kreativität Bürger in der Lage sind, wenn es darum geht, ihren Wohn- und Lebensraum effektiver und vernünftiger zu gestalten.
Ein integriertes Konzept für das Stadt- oder Gemeindegebiet sollte zu einer effektiven und werterhaltenden Entwicklung der kommunalen Strukturen beitragen und vor allem die Felder künftigen Entwicklungspotenzials erkennen und festlegen. Damit sind diese Konzepte ohne weiteres als integrierte Handlungskonzepte gestaltbar und eignen sich damit als Grundlage für eine Bewerbung für Städtebaufördermittel.

Wir sind überzeugt: Ohne einen bürgerschaftlichen Planungsprozess, wie ihn ein IKEK ermöglicht, werden es Städte und Gemeinden künftig wesentlich schwerer haben, ihre Dörfer und Ortsteile attraktiv und lebenswert zu halten.

Aktuell betreuen wir:

Stadt Hofgeismar, Hessen,  IKEK für 7 Ortsteile außerhalb der Kernstadt

Gemeinde Gilserberg, Hessen,  IKEK für 11 Ortsteile einschließlich Kernort

Orgelstadt Borgentreich, IKEK für die Gesamtstadt, abgeschlossen
Stadt Willebadessen, IKEK für die Gesamtstadt, abgeschlossen
Stadt Geseke, IKEK für die Ortsteile außerhalb der Kernstadt und Integriertes Handlungskonzept für die Kernstadt Geseke, abgeschlossen
Stadt Petershagen, IKEK für die Gesamtstadt mit 27 + 2 Ortsteilen und Integriertes Handlungskonzept für die beiden Kernstädte, abgeschlossen
Stadt Schloß Holte-Stukenbrock, IKEK für die Gesamtstadt mit 3 + 2 Ortsteilen und Integriertes Handlungskonzept für einen Bereich innerhalb der beiden Kernstädte, abgeschlossen
Stadt Brakel, IKEK für die Ortsteile außerhalb der Kernstadt, abgeschlossen
Stadt Steinheim, IKEK für die Ortsteile außerhalb der Kernstadt, abgeschlossen
Stadt Porta Westfalica, IKEK für die Gesamtstadt, abgeschlossen
Stadt Nieheim, IKEK für die Ortsteile außerhalb der Kernstadt, abgeschlossen
LAG Nordlippe, gemeinsames IKEK für Barntrup, Dörentrup, Extertal und Kalletal mit insgesamt 38 Ortsteilen und Dörfern, abgeschlossen